Pizzabrett

Weihnachten stand vor der Türe und ich wusste noch nicht, was ich meinem Bruder schenken könnte. Nach einem fein geführten Gespräch darüber, was Ihm in seiner neuen Wohnung noch fehlt, hatte ich die perfekte Geschenkidee gefunden!

Wenn es mal schnell gehen soll, gibt es ausnahmsweise eine leckere Pizza. Da das Schneiden auf dem Backblech oder dem Teller nicht wirklich gut funktioniert, habe ich mich entschieden meinem Bruder ein schönes Pizzabrett zu schenken. Somit kann er die Pizza problemlos und stressfrei schneiden und genissen.

Mein Ziel ist es jeweils möglichst wenig Holz zu verschwenden, aus disem Grund habe ich mich auch bei diesem Projekt dazu entschieden Restholz von anderen Projekten zu nutzen. Das Holz meiner Wahl war in diesem Fall Lärche. Die Lärche ist widerstandsfest und zudem besitzt sie Dank ihrer Gerbstoffe auch antibakterielle Eigentschaften, also perfekt für den Einsatz in der Küche!

Die Bretter habe ich zugesägt, abgerichtet und gehobelt. Mit Lamellos (Flachdübel) habe ich die gehobelten Bretter verleimt. Nach dem der Leim trocken und das Brett formatiert war, habe ich die Ecken mit einem Radius von ca. 55mm abgerundet und die Kanten mit einem Radius von 5mm versehen. Somit ist eine gute und angenehme Haptik gewährleistet. Dank der quadratischen Form kann das Pizzabrett problemlos in jedem Schrank stehend verstaut werden und ist somit platzsparend.
Um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen ist die Oberfläche mit Holzbutter behandelt. Dieses ist lebensmittelecht und somit perfekt für diesen Fall geeignet. Falls Sie wissen möchten, welche Holzbutter bei mir zum Einsatz kommt, dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

Pünktlich konnte ich am Weihnachtstag das einfache aber schöne Geschenk übergeben. Die Freude war riesig und das Pizzabrett wurde sofort (am nächsten Tag) eingeweiht und getestet. Ein gelungenes Projekt, welches mir beim Fertigen und meinem Bruder beim Nutzen, sehr viel Freude bereitet!